Stricktipps
Hier findest du einige Gut-zu-Wissen-Infos rund ums Stricken. Maßnehmen, die richtige Nadelstärke finden, Zählhilfen einbauen...
Hier steht, wie's geht.
Wo bin ich stehen geblieben?
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Du hast dein Strickzeug aus der Hand gelegt und weißt jetzt nicht mehr so richtig, wie du weitermachen musst? Grundsätzlich gilt: Der Arbeitsfaden muss aus der rechten Nadel kommen und wird über die Finger der linken Hand gelegt. Wenn dein Arbeitsfaden aus den Maschen der linken Nadel kommt, musst du die Arbeit wenden, sonst entsteht ein Loch.
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Man kann sich beim Stricken natürlich mit Zählhilfen wie Reihenzähler (kann man auf das Seil der Rundnadel ziehen und die Reihen mit verstellbaren Rädchen zählen), mit Strichlisten oder Markierungen im Chart (dem Strickmuster) behelfen. Aber da können einem leicht Fehler unterlaufen: Das Telefon klingelt, und schon weiß man hinterher nicht mehr, ob man den Strich jetzt gemacht hat oder nicht. Darum ist es wichtig, so früh wie möglich zu lernen, am Strickstück selber zu erkennen, wo man gerade steht. Deshalb schau dir immer wieder an, wie das, was du da gerade machst, aussieht: Wo kannst du erkennen, dass du nach der letzten Zunahme noch drei Reihen gestrickt hast? Wie sieht ein Umschlag aus in der Reihe, in der du ihn machst, wie sieht er aus, wenn du eine Reihe darüber gestrickt hast usw. Dann bekommst du mit der Zeit einen Blick dafür, wo du gerade steckst.
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Beim Musterstricken ist es oft hilfreich, das Muster bis zum Ende eines Rapportes zu stricken, so dass man beim nächsten Mal einfach mit einem neuen Rapport beginnen kann. Das geht natürlich nicht immer, aber wenn es geht, ist es hilfreich.
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Bei glatt rechts gestrickten Teilen lassen sich die Reihen auf der Rückseite oft besser zählen als auf der Vorderseite. Eine Reihe besteht dann aus "lächelnden" und "traurigen" Maschenbögen.
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Ich stricke viel zu fest/ viel zu locker - was tun?
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Grundsätzlich gilt natürlich: Wenn dein Strickstück zu locker wird, nimmst du eine dünnere Stricknadel, wenn es zu fest ist, nimmst du eine dickere. Wie viel dicker bzw. dünner die Nadel sein muss, probierst du am besten aus, bis dir das Ergebnis gefällt. Es ist also auf jeden Fall sinnvoll, Stricknadeln (vor allem Rundstricknadeln) in verschiedenen Größen im Haus zu haben. Und es ist außerdem sinnvoll, Maschenproben zu machen, das erspart jede Menge Aufribbeln, falls das Ergebnis nicht so ist, wie du es dir vorstellst.
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Falls du dazu neigst, sehr fest zu stricken, was am Anfang leicht passiert, man ist ja noch nicht so richtig entspannt bei der Sache, dann achte mal darauf, an welcher Stelle der Nadeln du strickst. Wenn du nämlich zu sehr mit den Spitzen arbeitest, werden die Maschen enger als für die Nadelstärke vorgesehen, so dass du sie dann nur mit Mühe über die Nadeln schieben kannst. Du solltest also die rechte Nadel immer weit genug in die Masche schieben, so dass die neue Masche dort zu liegen kommt, wo die Nadel bereits ihre volle Stärke erreicht hat.
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Ein anderer Punkt, mit dem sich die Festigkeit regulieren lässt, ist die Fadenführung auf der linken Hand. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man den Arbeitsfaden um die Finger führt. Die Spannung kann dann ganz unterschiedlich sein. Wenn dein Faden also zu leicht durch die Finger läuft, solltest du den Faden einmal öfter um deinen Finger wickeln. Wenn er nur schwer weitergleitet, wickelst du zu oft. Versuche dann mal eine andere "Wickeltechnik", so dass der Faden weniger Spannung hat. (z.B. Faden zwischen Ringfinger und kleinem Finger nach innen legen, dann zwischen Mittelfinger und Zeigefinger wieder nach außen und nicht nochmal um den Finger wickeln.)
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Wie finde ich das passende Garn für mein Projekt?
Wenn du nach einer Anleitung strickst, steht ja in der Regel drin, welches Garn du verwenden sollst. Falls du genau dieses Garn aber nicht bekommst oder nicht verwenden möchtest, kannst du es durch ein anderes mit einer ähnlichen Lauflänge ersetzen. Achte aber darauf, dass auch das Material des Garnes ähnlich ist. Denn beispielsweise unterscheidet sich die Lauflänge von Baumwolle und Wolle ziemlich! Außerdem ist die Wirkung anders, so dass ein Strickstück unter Umständen aus Wolle schön weich fällt, aus Baumwolle aber gar nicht. Oder einem Strickstück aus Wolle fehlt der eher schwere Fall der Baumwolle und es steht merkwürdig ab. Hatte ich beides schon.
Wenn du aber keine Anleitung hast, sondern nur eine Idee, was du machen möchtest, dann ist es wichtig, dass deine Idee und dein Garn gut zusammenpassen. Und das ist nicht immer ganz einfach, da man die Wirkung des Garnes am besten durch Ausprobieren feststellen kann. Hier trotzdem ein paar Grundregeln:
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Wenn du dir ein eher locker fallendes Kleidungsstück vorstellst, also zum Beispiel ein Halstuch, darf das Garn nicht zu dick sein. Wähle ein feines Garn und die dickere der auf der Banderole angegebenen Nadelstärken.
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Wenn dein Strickstück dagegen eher dicht und fest sein soll wie zum Beispiel ein Outdoor-Pullover, dann machst du es genau umgekehrt: wähle ein dickeres Garn und eher die dünnere der angegebenen Nadelstärken. Sonst wird der Pulli leicht zum formlosen Sack.
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Zum Thema "dickeres Garn" möchte ich hier noch eine Bemerkung machen: Auch wenn man damit schnelle Erfolge erzielen kann: Magst du am Ende wirklich einen Schal haben, der sich eher wie eine Halskrause anfühlt? Und der Pulli mit Nadelstärke 8: Wann kannst du den wirklich tragen? Wie oft ist der dann zu warm oder zu dick unterm Mantel? Ich finde, es lohnt sich absolut, mehr Zeit in ein Strickstück zu investieren, das aus dünnerer Wolle gestrickt ist, denn das ist im Verhältnis deutlich billiger, weil es weniger Material braucht, es gibt "mehr Stricken fürs Geld", weil man länger damit beschäftigt ist, und am Ende kommt ein Kleidungsstück dabei heraus, das man deutlich häufiger tragen kann als irgendwas aus Monsterwolle.
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Auch wenn Garne mit Kunstfaseranteil oder überhaupt Garne aus Kunstfaser überall zu kriegen, billig und leicht zu waschen sind: Kunstfaser wird irgendwann zum Umweltproblem, das muss ich dir vermutlich nicht erklären. Sie verrottet nicht und sie gibt beim Waschen Mikroplastik ab. Und meiner Erfahrung nach lässt der Tragekomfort von Kunstfaser sehr zu wünschen übrig: Man schwitzt darin viel leichter als in Naturfasern. Also meine dringende Bitte: Kaufe nachhaltige Garne aus Naturfasern, damit du lange Freude an deinen Werken hast und damit die Umwelt nicht mit noch mehr Plastikkram belastet wird! Wo du besonders nachhaltige Garne kaufen kannst, erfährst du hier.
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Welche Stricknadeln soll ich nehmen?
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Die am häufigsten verwendeten Stricknadeln sind vermutlich die Rundstricknadeln. Sie sind, wie der Name schon sagt, ursprünglich zum Rundstricken entwickelt worden, man kann mit ihnen aber genauso gut in Reihen stricken. Früher hat man dafür in der Regel so genannte Jackenstricknadeln verwendet, also zwei lange Nadeln mit einem Knopf am hinteren Ende, so dass die Maschen nicht herunterrutschen können. Diese Nadeln sind ziemlich aus der Mode, da man mit ihnen häufig an der Sessellehne oder ähnlichem hängenbleibt und da sie bei größeren Strickstücken ziemlich schwer werden. Bei Rundstricknadeln dagegen liegt das meiste des Strickstückes im Schoß, so dass man es nicht halten muss. Rundstricknadeln gibt es als feste Verbindung aus zwei Nadelspitzen und einem Seil in der Mitte. Inzwischen gibt es aber auch Sets, bei denen sich die gewünschte Nadelstärke mit der gewünschten Seillänge zusammenschrauben lässt. Das klingt praktisch, ich selbst habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich die Verbindung beim Stricken löst und ein Spalt entsteht, in dem die Maschen beim Weiterschieben hängen bleiben. Das ist aber sicher nicht bei allen Nadeln der Fall. Für die Sets spricht, dass ich dir ohnehin die Anschaffung von Rundstricknadeln in den gängigsten Stärken empfehlen möchte, damit du bei deinen Projekten auch immer verschiedene Nadelstärken ausprobieren kannst. Gegen die Sets spricht in der Regel der Preis. Die Stärke von Stricknadeln wird in Deutschland in Millimetern gemessen und beginnt in der Regel bei 2 mm. Bei den dünneren Stärken gibt es jeweils Zwischengrößen (2,5 mm, 3,5 mm usw.), ab Stärke 6 dann nur noch ganze mm-Stärken. Die mittleren Stärken werden natürlich am häufigesten gebraucht, also etwa von 3 mm bis 6 mm (mit den jeweiligen Zwischengrößen sind das dann sieben verschiedene Stärken). Außerdem hast du die Wahl zwischen (in der Regel vier) verschiedenen Seillängen, meistens sind das 40, 60, 80 und 100 cm. Von den 40er- oder noch kürzeren Rundnadeln würde ich dir eher abraten, da die Spitzen so kurz sind (sein müssen!), dass man sich beim Stricken leicht verkrampft. Die 100er-Nadeln braucht man auch eher selten, daher rate ich zu einer Seillänge von 60 oder 80 cm. Wenn die Seile zu kurz sind, hat man beim Rundstricken nicht genug Spielraum, um die Maschen auf der Nadel verschieben zu können (beim Stricken in Reihen spielt das keine Rolle), bei zu kurzem Seil rutschen die Maschen leicht von der Nadel und man kann nicht gut erkennen, wie breit das Strickstück etwa wird. Achte beim Nadelkauf darauf, dass das Seil möglichst flexibel und weich ist und dass die Spitzen schön spitz sind. So strickt es sich meiner Erfahrung nach am angenehmsten.
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Die zweithäufigste Stricknadelform ist das Nadelspiel. Das sind 5 Nadeln mit je zwei spitzen Enden. Sie werden zum Stricken von kleineren Runden verwendet, wie sie bei Socken, Stulpen, Mützen und ähnlichem vorkommen. Es braucht ein bisschen Übung, mit den vielen Nadeln zurechtzukommen, aber wenn man den Dreh einmal raushat, ist es die angenehmste und schnellste Möglichkeit zum Rundstricken. Nadelspiel-Nadeln haben in der Regel eine Länge von 20 cm, es gibt aber auch kürzere zum Stricken von Fingerhandschuhen. Die Stärken sind die selben wie bei den Rundstricknadeln, also in mm. Da auf den Nadeln häufig keine Stärke aufgedruckt oder eingeprägt ist, empfiehlt sich die Anschaffung eines Nadelmaßes, damit man prüfen kann, mit welcher Stärke man es jeweils zu tun hat. Ein Nadelmaß hat Löcher in verschiedenen Größen. Das kleinste Loch, durch das man die Nadel stecken kann, gibt die Nadelstärke an. Nadelspiele gibt es übrigens aus verschiedenen Materialien: Metall, Holz, Bambus und Kunststoff zum Beispiel. Hier solltest du ausprobieren, was dir am besten liegt. Aber du solltest die Nadeln nicht innerhalb eines Strickstückes oder von einer Socke zur anderen auswechseln, da das Ergebnis unter Umständen sehr anders ausfällt, obwohl es sich um die gleiche Nadelstärke handelt!
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Vielleicht sind dir schon mal kurze Nadeln mit einem Knick in der Mitte begegnet, die ungefähr so aussehen: __/\__ Dabei handelt es sich um Zopfnadeln, die man, der Name lässt es erahnen, zum Stricken von Zopfmustern verwendet. Sie sind praktisch, da die stillzulegenden Maschen nicht abrutschen, man kann aber zur Not auch eine Nadel aus einem Nadelspiel verwenden.
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Eine neuere Erfindung (von Silvie Rasch) ist das CraSy Trio. Dabei handelt es sich um ein Zwischending aus Rundstricknadeln und Nadelspiel, also drei kurze Nadeln mit einem (relativ) flexiblen Mittelteil, wodurch die Nadeln v-förmig aussehen. Sie werden zum Rundstricken verwendet. Da man die Maschen in der Runde nur auf zwei Nadeln verteilt, hat man pro Runde auch nur zwei Nadelwechsel anstatt vier wie beim Nadelspiel. Allerdings stehen die Trio-Nadeln nicht senkrecht zueinander, sondern sie stehen beim Sricken diagonal in verschiedene Richtungen und sind daher für mein Empfinden mehr im Weg als das beim Nadelspiel mit fünf Nadeln der Fall ist. Aber vielleicht ist das bei dir anders, einen Versuch ist es sicherlich wert.
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Ich muss jetzt doch nochmal zu den Rundnadel-Sets zurückkommen. Die gibt es von verschiedenen Firmen, zum Beispiel Addi, Knitpro, Prym oder Chiaogoo. Man kann für diese Sets eine Menge Geld liegen lassen! Und vielleicht entgeht mir auch was, wenn ich sie nicht habe. Aber ich bin inzwischen manchmal schon ein bisschen schockiert, was man heutzutage an Strickzubehör so alles kaufen kann und wie viel das dann kostet. Ich hab's ja mit dem Konsumverzicht und der Nachhaltigkeit, insofern möchte ich dir schon ans Herz legen, gut in dich reinzufühlen, ob es wirklich das teure Set sein muss. Man kann sich auch für Einzelnadeln schöne Taschen nähen, so dass das Ganze ansprechend aussieht. Außerdem gibt es Fälle, in denen auch das kürzeste Rundnadel-Seil zu kurz wird (zum Beispiel bei Socken) und man dann doch noch auf das Nadelspiel umsatteln muss. Dann muss man am Ende beide Nadelarten kaufen.
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Was brauche ich außer Garn und Stricknadeln sonst noch an Ausrüstung?
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Wie gesagt, man kann für Strickzubehör eine Menge Geld ausgeben. Maschenmarkierer, Spannmatten, Zählhilfen und so weiter: Alles praktisch, aber auch teuer. Was du aber auf jeden Fall brauchst und was nicht teuer ist: Ein Set Wollnadeln in verschiedenen Stärken, um die Fäden deiner Strickstücke zu vernähen, und eine kleinere, scharfe Schere. Das kann eine Stickschere sein, muss aber nicht.
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Außerdem brauchst du in vielen Fällen ein Maßband, wie man es auch zum Nähen verwendet. Das gibt es in jedem Supermarkt in der Kurzwarenabteilung.
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Und ein Nadelmaß ist hilfreich, falls du Nadeln hast, bei denen die Nadelstärke nicht aufgedruckt oder eingeprägt ist. Ein Nadelmaß hat für jede Nadelstärke ein Loch zum Ausmessen.
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Maschenmarkierer braucht man häufig und es gibt sie in allen möglichen ansprechenden Formen und Farben. Es gibt offene Markierer, die einen Karabiner-Verschluss oder eine Art Sicherheitsnadel-System haben, so dass man sie in bereits gestrickte Maschen einhängen und auch wieder wegmachen kann. Und es gibt geschlossene Markierungsringe, die man direkt über die Nadeln hängt und nach jeder Runde bzw. Reihe von der einen Nadel auf die andere hebt. Für letzteres kannst du nicht nur die gekaufte Version nehmen, sondern alle möglichen kleinen Ringe oder Garnschlaufen. Und die offenen Markierer machen zwar Spaß, lassen sich aber durch einen einfachen Fadenrest ersetzen, den man zwischen die Maschen zieht und verknotet.
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Wenn du Kleidungsstücke strickst, die du vor dem Zusammennähen anprobieren möchtest, sind lange Stecknadeln hilfreich. Die gewöhnlichen Stecknadeln, die man auch zum Nähen verwendet, sind für Stricksachen meistens zu kurz, daher rate ich dir zu den langen Nadeln, die man zum Quilten verwendet. Oder zu den stumpfen Haarnadeln aus dem Drogeriemarkt, die eigentlich für Lockenwickler gedacht sind. Die eignen sich aber nur für eher dicke Strickteile.
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Bei manchen Strickstücken ist es wichtig, sie nach dem Stricken in Form zu bringen, indem man sie auf eine Unterlage aufsteckt, anfeuchtet und trocknen lässt. Diese Unterlage kann ein Teppichboden sein oder eine Spannunterlage aus Schaumstoff, die aussieht wie ein Kinderspielteppich und sich aus einzelnen Platten wie ein Puzzle zusammenstecken lässt. Ich selbst habe mir im Baumarkt eine große Korkplatte und eine Sperrholzplatte in der gleichen Größe besorgt und beides zusammengeleimt. Das ist zwar für manche Stücke zu klein und lässt sich nicht zerlegen, dafür war es sehr günstig.
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Da ich hier nicht auflisten möchte, was es alles gibt, sondern nur das, was du brauchst, bremse ich mich an dieser Stelle mal. Vielleicht habe ich jetzt nicht alle Eventualitäten berücksichtigt, aber mit diesen paar Sachen kommst du doch schon sehr weit! Und bis auf die Spannunterlage passt alles in eine kleine Tasche.
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Mein Stricktagebuch - wozu ist das gut?
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Auch wenn du im Moment denkst, du weißt ja genau, was du gerade gestrickt hast: mach dir IMMER Notizen, falls du eine Anleitung abgewandelt hast oder ohne Anleitung strickst. Nichts ist blöder, als wenn man ein Strickstück in die Hand nimmt und keine Ahnung mehr hat, was man da genau gemacht hat und was noch fehlt. Das ist vor allem dann blöd, wenn man das Gleiche nochmal stricken muss, zum Beispiel bei Schultern, Ausschnitten, Ärmeln, Socken usw., von denen man ja immer zwei gleiche braucht. Außerdem kannst du später immer nachlesen, wenn du wieder mal etwas ähnliches stricken möchtest, wie du das beim letzten Mal gemacht hast.
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Notizen auf Zetteln sind besser als gar keine Notizen, aber noch besser ist natürlich ein Buch oder ein Heft. Auch ein (kleines) Ringbuch ist eine gute Idee. Such dir was Schönes aus, so dass das Führen des Stricktagebuches auch richtig Spaß macht.
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Was du bei deinen Projekten notieren solltest: Welches Garn hast du verwendet? (Du kannst auch eine kleine Garnprobe und eine Banderole einkleben) Welche Nadelstärke? Wie war die Maschenprobe? Nach welcher Anleitung hast du gestrickt? Wie viele Maschen hast du angeschlagen? Wie hast du das Bündchen gestrickt und über wie viele Reihen? Wo hast du zu- bzw. abgenommen? Wie sind die Maße des Strickstückes? Ich mache mir oft auch kleine, ganz einfache Skizzen, in die ich die Schulter- und Ausschnittmaschen eintrage. (Wenn du mal eine Strickanleitung für eine Jacke oder einen Pulli von mir gekauft hast: Meist gibt es auch dort so eine Skizze.)
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