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Fasern und Garne färben

Das Kapitel Färben geht vorläufig über ein paar Grundüberlegungen nicht hinaus, da dieser Teil meiner Werkstatt bisher noch nicht recht zum Einsatz kam.

Kommt aber noch!

Wie kriege ich Farbe in meine Projekte?

Am ökologischsten ist natürlich jede Farbe, die gar nicht erst verwendet wurde. Aber man mag ja auch nicht nur in naturweiß, grau und braun gewandet sein.

Zum Färben von Wolle gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Pflanzenfarben und Säurefarben.

Vorteile der Pflanzenfarben: Sie sind ungiftig, können selbst gesammelt bzw. angebaut werden, ergeben schöne Farbtöne, sind preiswert. Nachteile: Sie sind teilweise nicht besonders lichtbeständig, man braucht viel Material und Lagerplatz, die Beschaffung ist aufwändiger.

Vorteile der Säurefarben: Das Ergebnis ist besser planbar, die Farben sind lichtbeständig, man braucht nur wenig Pulver und damit Lagerplatz. Nachteile: Es handelt sich um künstliche Farben, sie können recht knallig geraten.

Ich denke, wenn es wirklich nachhaltig werden soll, kommt man um die Pflanzenfarben nicht herum. Mein Stand der Dinge in dieser Sache ist folgender: Für das Färben mit Pflanzen fehlen mir im Moment der Platz und die Ausstattung. Darum habe ich mir ein Set Säurefarben zugelegt, hab mich aber noch nicht ans Färben getraut. Ich halte dich auf dem Laufenden!

Beim Färben von pflanzlichen Fasern kommt man mit den Säurefarben nicht sehr weit und sie nehmen auch die Pflanzenfarben schlechter auf. Natürlicherweise gibt es pflanzliche Fasern nur in verschiedenen Cremeweiß-Tönen sowie ungebleichtes Leinen. Das wird dann doch schnell langweilig. Aber auch hier gilt: An das Färben habe ich mich noch nicht herangewagt. Immerhin weiß ich schon, wo ich die nötigen Farben kaufen kann, nämlich hier.

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